Das Wetter wird infolge der Erderwärmung immer unberechenbarer. Welche Mittel und Strategien stehen uns zur Verfügung, um uns in dieser Realität zurechtzufinden?

Die Künstler:innen entwickeln gemeinsam neue Arbeiten rund um das Thema Regen, dessen Mangel und Überfluss. Wasser verdunstet, der Dampf kondensiert in bauschigen Wolken und fällt abgekühlt wieder zurück, versickert im Boden. Dieser unerschöpfliche Kreislauf durchdringt sowohl die organische wie auch anorganische Materie. Unsere Körper werden durch Austausch und Wandel geformt, die sie durchfliessen.

In der Ausstellung Rainbag werden Werkzeuge die das Aufnehmen, Behalten und Mitnehmen verkörpern zu Akteuren. Die in Berlin, Basel, München und Svendborg lebenden Künstler:innen entwickeln Arbeiten, die sich mit dem Fliessen, der Fülle und Leere befassen. Mit Skulpturen, Zeichnungen, Klang und Text erforschen sie, wie Interdependenz und Koexistenzen materialisiert werden können.

Zu Beginn der Ausstellung wird der Raum mit einem öffentlichen, partizipativen Workshop aktiviert. Zum Ausstellungsende erscheint eine Publikation die Recherche in Bild und Text zusammenführt.

Mit Anka Helfertová, Katrine Hoffmeyer Tougård, Soon-Hwoa Jeong, Robert Lakomczyk, Deirdre O‘Leary, Shelley Tootell, Samuel Tschudin

Die Ausstellung wird unterstützt von Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung

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