Jährlich trifft sich eine Gruppe von Kunstschaffenden aus verschiedenen Teilen der Welt im «druckwerk» Basel und nutzt die Werkstatt im alten Warteck-Gebäude als ein experimentelles Printlabor.
Die Edition/Basel bietet in zwei Sessions jeweils ein Zwölf-Tages-Projekt für KünstlerInnen, die mit Tief-, Relief-, Lithografie- und Buchdruck-Techniken arbeiten. Die Herkunft der Kunstschaffenden, ihre persönlichen Interessen, Arbeits- und Denkweisen sowie der soziokulturelle Austausch beeinflussen das Druckprojekt. Nach einem künstlerischen Gruppenbildungs-Verfahren werden am ersten Tag des Projekts Konzept und Titel für eine gemeinsamen Ausstellung erarbeitet. Anschliessend wird individuell oder in Zusammenarbeit gedruckt.
Dieses Jahr, mit Covid-19 und den internationalen Restriktionen, ist Edition/Basel speziell herausgefordert. Nicht alle KünstlerInnen können reisen, deshalb haben sich die Kuratorinnen für ein Hybrid-Event entschieden. Einige der TeilnehmerInnen werden wie gewohnt im druckwerk Basel arbeiten, die anderen aus ihren Wohnorten per Videokonferenz zugeschalten.
Was in der kurzen und intensiven Schaffensperiode der diesjährigen Edition/Basel entstehen wird, ist in der Basler Papiermühle in einer Ausstellung zu sehen, die dieses Jahr sowohl physisch wie auch virtuell installiert sein wird.
An der Session 2 sind dieses Jahr folgende KünstlerInnen beteiligt:
Lisa Chappell (GB)
Kaitlyn Collyer (USA)
Helen Egginschwiler (CH)
Helga Halbritter (CH)
Kamilè Jadeviciüté (LT)
Enrique Leal (USA/BRA)
Sofie Musoyan (ARM)
Katharina Rüegg (CH)
Hanna Sass (DE)
Jonas Studer (CH)
Christina Simon (DE)
Lenore Thomas (USA)
Kuratiert wird Edition/Basel von Margarit Lehmann und Megan Adie.