Durch Nutzung dieser Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Ausstellung
Ausstellung

HEK (Haus der elektronischen Künste)

Collective Worldbuilding – Kunst im Metaversum

Heute: 12.00 - 18.00 Uhr

03. Juni 2023 - 13. August 2023

Die Gruppenausstellung Collective Worldbuilding – Kunst im Metaversum präsentiert eine Auswahl von internationalen Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit den Möglichkeiten eines dezentralen Internets auseinandersetzen, das mehr Selbstbestimmung, Dezentralisierung und Transparenz verspricht. Die gezeigten Werke laden zum Erkunden inklusiverer virtueller Räume und einer neuen gelebten Gemeinschaftlichkeit und dezentralen Organisationsstruktur im Digitalen ein.

In den letzten Jahren haben eine Vielzahl von virtuellen Räumen für Furore gesorgt. Ausstellungen, Konzerte und Partys werden in Gamewelten wie Fortnite inszeniert oder den Blockchain basierten virtuellen Welten wie Dezentraland, Sandbox oder Cryptovoxels. Man spricht von Metaversen, virtuellen Parallelwelten, in die wir eintauchen können, um dort mit anderen zu interagieren. Künstlerinnen und Künstler kreieren ihre eigenen virtuellen Welten, aber sie eignen sich auch bestehende Welten an, indem sie diese digitalen Räume mit ihren Projekten bespielen und infiltrieren. In der Ausstellung werden künstlerische Projekte vorgestellt, die diese Räume als Möglichkeit kollaborativen Arbeitens nutzen und den kreativen Einsatz virtueller Universen erforschen, um Geschichten zu erzählen, Erfahrungen auszutauschen und Fragen im Zusammenhang mit der Entwicklung von Technologien wie Web3 und zukünftigen inklusiven und diversen Metaversen zu behandeln.

Schon seit seiner Gründung haben Künstlerinnen und Künstler das Internet nicht nur als Medium, sondern als Infrastruktur für den Aufbau von Gemeinschaften und der Entwicklung nichtinstitutioneller Vertriebsmodelle genutzt. Dezentralisierte Technologien wie die Blockchain bieten jetzt neue Ansätze, wie die Systeme zur Produktion, Finanzierung und der Aufbau von Gemeinschaften in der Kunst neu gedacht werden kann. Dies kann Projekte umfassen, die mit Wertschöpfungsmodellen rund um die eigene digitale Identität kreisen, wie beispielsweise der digitale Zwilling Holly+ der Musikerin Holly Herndon, dessen KI gesteuerte Stimme von anderen benutzt werden kann und deren Projekte durch einen DAO (Dezentralized Autonomous Organisation) ausgewählt werden oder der digitale Avatar La Turbo Avedon, eine non-binäre Kunstfigur, die nur im Internet existiert, oder die Projekte des Omsk Social Club, die Rollenspielstrategien in virtuellen Welten nutzen, um kollaboratives Geschichtenerzählen zu entwickeln. Von KI-Algorithmen gesteuerte Erzählstrukturen werden in den generativen Videos von Ian Cheng untersucht. Die Schaffung virtueller Multi-User-Universen wird von Künstlerinnen wie Dorota Gaweda & Elke Kulbokaite gezeigt, die kollektive Performances schaffen, die zwischen online und offline changieren oder Ayoung Kim, die Erfahrungen in der virtuellen Welt VRChat erzeugt.

In der Ausstellung Collective Worldbuilding – Kunst im Metaversum werden Phänomene vorgestellt, die sich mit den Möglichkeiten einer dezentralen Gemeinschaftlichkeit und entsprechenden Organisationsstrukturen beschäftigen, wie die neue für die Ausstellung konzipierte Arbeit der Künstlerin und Web3 Pionierin Sarah Friend. Der Künstler Simon Denny wiederum zeigt in seinen Installationen die Marktprozesse rund um den Hype von NFTs. Mit einer kritischen Haltung werden hier Fragen zur Speicherung von Daten, Diversität und das Heilsversprechen von Technologie zur Diskussion gestellt.

Die Ausstellung wird von der Vontobel-Stiftung, Novartis und Rapp AG unterstützt.

Künstler:innen: Eloïse Bonneviot & Anne de Boer | Ian Cheng | Simon Denny | Lea Ermuth | Sarah Friend | Dorota Gawęda und Eglé Kulbokaité | Katherina Haverich | Holly Herndon & Mat Dryhurst | Ayoung Kim | LaTurbo Avedon | Loopntale | Jonas Lund | Omsk Social Club

Kurator:innen: Sabine Himmelsbach | Boris Magrini


Lea Ermuth, Optimisation interface, 2022
Museum

HEK (Haus der elektronischen Künste)

OffenGeschlossen | 12.00 - 18.00 Uhr

Freilager-Platz 9,  4142  Münchenstein / Basel

Öffnungszeiten

Mo Geschlossen  |  Di Geschlossen  |  Mi 12.00 - 18.00 Uhr  |  Do 12.00 - 18.00 Uhr  |  Fr 12.00 - 18.00 Uhr  |  Sa 12.00 - 18.00 Uhr  |  So 12.00 - 18.00 Uhr

Lieferzeiten:
Mo-Fr: 09:00-16:00, Zufahrt über Oslostrasse

Museum

Das HEK (Haus der Elektronischen Künste) ist das nationale Kompetenzzentrum, das sich mit allen Kunstformen befasst, die sich mit Medien und neuen Technologien auseinandersetzen und diese reflektieren. Mit seiner interdisziplinären Ausrichtung ermöglicht das HEK einer breiten Öffentlichkeit Einblicke in Kunstproduktionen unterschiedlicher Gattungen in der Auseinandersetzung von Kunst, Medien und Technologie. In einem vielfältigen Programm aus Ausstellungen, kleineren Festivalformaten, Performances und Konzerten widmet sich das HEK aktuellen gesellschaftlichen Themen und Fragestellungen sowie technologisch-ästhetischen Entwicklungen. Neben der Veranstaltungs- und Ausstellungstätigkeit beschäftigt sich das HEK mit der Sammlungsmethodik und dem Erhalt digitaler Kunst.

Eintrittspreise

Eintritt regulär: 12 CHF
Eintritt reduziert: 8 CHF
(Studierende/Lernende, AHV, IV, Personen unter 20 Jahren, Gruppen ab 10 Personen)

HEK Jahreskarte: 25 CHF
(Ausstellungen gratis, Konzerte, Veranstaltungen und Vermittlungsangebote zum reduzierten Preis - gültig für ein Jahr)

Schulklassen: Gratis

Weiterführende Schulen: 90 CHF
Schulklassen und Gruppen werden gebeten sich im Vorfeld anzumelden, mehr dazu hier.

GRATISEINTRITTE:

Eintritt kostenlos: Kinder bis und mit 16 Jahren, Studierende von Kunsthochschulen und der Kunstgeschichte, Schüler:innen und Studierende für Projektarbeit (gegen entsprechenden Nachweis), Begleitpersonen von Behinderten, Lehrpersonen zur Unterrichtsvorbereitung

Wir gewähren reduzierten oder kostenlosen Eintritt mit folgenden Karten:
Asylsuchende und Geflüchtete mit S, N, F oder B Ausweis (Vermerk: Flüchtlingsstatus)
Basel Card (50%)
ColourKey
Freiwilliger Museumsverein Basel FMB
ICOM
IKT (International Association of Curators of Contemporary Art)
Jahreskarte Kunsthaus Baselland
Jahrespass HEK
KulturLegi Caritas
Kunstschaffende IAA/AIAP
MACT/CACT Mitglieder
Mediamus
Medienschaffende gegen Presseausweis
Mitglieder der SGBK
Museums PASS Musées
Museumspersonal Museen Basel
Raiffeisen Member Plus
Schweizer Museumspass
Verband der KunsthistorikerInnen der Schweiz VKKS
Visarte
VMS
Wie wärs mal mit

EXTRA:
Happy Hour: Mi - Fr, 12:00-13:00 Uhr ist der Eintritt in die Ausstellung kostenlos.
Happy Sunday: Immer am ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt in die Ausstellung gratis

colourkey freier Eintritt

Museums-PASS-Musées freier Eintritt

Schweizerischer Museumspass freier Eintritt

Anfahrt

Tram 11 (Richtung Aesch) ab Bahnhof SBB bis Haltestelle Freilager

Mit dem Auto von der Autobahn A2 bis Ausfahrt St. Jakob. Wegweiser Dreispitz folgen und Einfahrtstor 13 nehmen. Parkhaus vorhanden: Parkhaus Ruchfeld

Mit dem Auto von Basel City Richtung Münchenstein/Dreispitz-Freilager, Einfahrtstor 13

Barrierefreiheit

Anreise und Ankunft

Das Museum befindet sich 100 Meter entfernt von der Tramhaltestelle Freilager, Münchenstein. Es muss keine Strasse überquert werden. Das HEK verfügt über einen Parkplatz für Menschen mit Behinderung direkt vor dem Museum (Details siehe unten).

Das gesamte Museum ist schwellenfrei zugänglich.

Der Zugang zum Museum führt über eine Treppe mit 8 Stufen oder eine rollstuhlgerechte Rampe links vom Eingang. Der Eingang zum Foyer erfolgt durch zwei Flügeltüren aus Glas. Links befindet sich eine unbediente Garderobe mit Schliessfächern und geradeaus rechts die Museumskasse sowie das bediente Museumscafé. Links von der Kasse führt eine Flügeltür ohne Schwelle in den Ausstellungsbereich.

Eintritt

IV-Bezüger:innen erhalten ermässigten Eintritt. Begleitpersonen von Menschen mit einer Seh-, Mobilitäts- oder Hörbehinderung haben freien Eintritt. Blindenführhunde sind erlaubt.

Ausstellungsbereich

Der Ausstellungsbereich erstreckt sich über einen grösseren Raum und mehrere kleinere Nebenräume, die sich alle im Erdgeschoss befinden. Die Ausleuchtung der Ausstellungsräume hängt von den aktuellen Ausstellungen ab und ist generell aufgrund der zahlreichen Videoprojektionen eher schwach. Im Foyer ist sie sehr gut.

Im Ausstellungsbereich ist keine Induktionsanlage installiert. Für jede Ausstellung sind Saaltexte an der Museumskasse erhältlich. Je nach Möglichkeit verfügen Videoarbeiten über Text-Transkriptionen oder Untertitel (DE oder EN).

Untergeschoss mit Toilette und Veranstaltungsraum

Das Untergeschoss ist per Treppe oder öffentlichem Lift zugänglich. Eine Betontreppe mit 23 Stufen, 3 Zwischenpodesten und einem einseitigen Handlauf führt ins Untergeschoss. Die Türe des Lifts ist 90 cm breit, die Fläche beträgt 120 cm mal 150 cm.

Das Museum verfügt über eine geschlechterneutrale, öffentliche Rollstuhltoilette. Die Tür öffnet sich nach innen, ein Türschliesser ist vorhanden. Die Fläche beträgt 250 cm mal 220 cm, ein L-Griff an der Wand sowie ein Klappgriff auf der freien Seite sind vorhanden. Ein Alarmknopf ist nicht installiert, das Waschbecken ist unterfahrbar. Der Schlüssel ist an der Museumskasse erhältlich.

Zufahrt mit Auto für Menschen mit Behinderung

Nach der Einfahrt zum Dreispitz über Tor 13 wählen sie direkt links die Zufahrt über die Florenz-Strasse in Richtung Hochhaus der Hochschule HGK FHNW. Um die Polleranlage versenken zu lassen, betätigen Sie bitte die Klingel der Hochschule HGK FHNW. Sie werden mit dem Empfang verbunden. Falls dieser nicht besetzt ist wählen Sie die Service-Nummer 0041 / 61 335 40 46. Der Weg führt dann über den Freilager-Platz. Direkt beim Museum befindet sich ein Parkplatz für Menschen mit Behinderung.

Auskunft und Anfragen: office@hek.ch, +41 (0)61 331 58 40
Ausstellungen
Ausstellung

HEK (Haus der elektronischen Künste)

Libby Heaney: Quantensuppe

23. März 2024 - 26. Mai 2024

Libby Heaney ist eine bildende Künstlerin und promovierte Quantenphysikerin, die sich in ihren Werken mit den Auswirkungen von Technologien wie Quantencomputing oder maschinellem Lernen auf die Gesellschaft auseinandersetzt und dies kritisch wie spielerisch ...
weitere Informationen
Ausstellung

HEK (Haus der elektronischen Künste)

Virtual Beauty

08. Juni 2024 - 18. August 2024

«Virtual Beauty» beleuchtet, wie neue Technologien und unser zunehmend digitales Leben unsere Vorstellungen von Identität in Frage stellen und den Schönheitsbegriff des Menschen verändern. Anhand von Installationen, Fotografie, digitaler Kunst und Film untersuchen die Werke ...
weitere Informationen