Als Special Guest der LISTE Art Fair präsentiert das HeK ein rätselhaftes Video-Tutorial der französischen Künstlerin Elisabeth Caravella und eine Reihe von Bildern des belgischen Künstlers Dries Depoorter.
Das kinematografische Tutorial Howto der französischen Künstlerin Elisabeth Caravella zeigt den Betrachter_innen, wie man mit einem Grafikprogramm einen 3D-Text erstellen kann. Was wie ein einfaches Tutorial in der Tradition zahlreicher Videos auf YouTube und anderen sozialen Plattformen aussieht, entwickelt sich langsam zu einer Desktop-Performance, deren Zweck immer schwieriger zu entschlüsseln wird. Der lehrreiche Off-Kommentar weicht einem kryptischen und schwer fassbaren Sound, während eine phantasmagorische Figur allmählich den Bildschirm einnimmt, bis sie zur Hauptfigur des Videos wird.
Der belgische Künstler Dries Depoorter adressiert in seiner Serie Jaywalking Frames Themen wie Privatsphäre, künstliche Intelligenz und Überwachung. Die Serie besteht aus einer Sammlung von Bildern von Fussgängern, die bei Rotlicht die Strasse überqueren. Die Fotografien hat der Künstler aufgenommen, indem er ungeschützte Überwachungskameras auf der ganzen Welt gehackt hat. Die Installation zeigt die gerahmten Bilder zusammen mit einem Monitor, der die Funktionsweise der vom Künstler entwickelten Software zeigt. Jedes einzelne Bild steht zum Verkauf und der Preis wird durch die Strafe des verkehrswidrigen Überquerens der Strasse bestimmt, die man in dem Land zahlen würde, in dem das Bild aufgenommen wurde.
Mit unterschiedlichen Ansätzen thematisieren Caravella und Depoorter die wachsende Autonomie und scheinbare Intelligenz technischer Geräte, die unseren Alltag beeinflussen, und die Transformation, die durch ihren Einsatz in unserer Gesellschaft stattfindet.
Mo Geschlossen | Di Geschlossen | Mi 12.00 - 18.00 Uhr | Do 12.00 - 18.00 Uhr | Fr 12.00 - 18.00 Uhr | Sa 12.00 - 18.00 Uhr | So 12.00 - 18.00 Uhr
Lieferzeiten: Mo-Fr: 09:00-16:00, Zufahrt über Oslostrasse
Museum
Das HEK (Haus der Elektronischen Künste) ist das nationale Kompetenzzentrum, das sich mit allen Kunstformen befasst, die sich mit Medien und neuen Technologien auseinandersetzen und diese reflektieren. Mit seiner interdisziplinären Ausrichtung ermöglicht das HEK einer breiten Öffentlichkeit Einblicke in Kunstproduktionen unterschiedlicher Gattungen in der Auseinandersetzung von Kunst, Medien und Technologie. In einem vielfältigen Programm aus Ausstellungen, kleineren Festivalformaten, Performances und Konzerten widmet sich das HEK aktuellen gesellschaftlichen Themen und Fragestellungen sowie technologisch-ästhetischen Entwicklungen. Neben der Veranstaltungs- und Ausstellungstätigkeit beschäftigt sich das HEK mit der Sammlungsmethodik und dem Erhalt digitaler Kunst.
Eintrittspreise
Eintritt regulär: 12 CHF Eintritt reduziert: 8 CHF (Studierende/Lernende, AHV, IV, Personen unter 20 Jahren, Gruppen ab 10 Personen)
HEK Jahreskarte: 25 CHF (Ausstellungen gratis, Konzerte, Veranstaltungen und Vermittlungsangebote zum reduzierten Preis - gültig für ein Jahr)
Schulklassen: Gratis
Weiterführende Schulen: 90 CHF Schulklassen und Gruppen werden gebeten sich im Vorfeld anzumelden, mehr dazu hier.
GRATISEINTRITTE:
Eintritt kostenlos: Kinder bis und mit 16 Jahren, Studierende von Kunsthochschulen und der Kunstgeschichte, Schüler:innen und Studierende für Projektarbeit (gegen entsprechenden Nachweis), Begleitpersonen von Behinderten, Lehrpersonen zur Unterrichtsvorbereitung
Wir gewähren reduzierten oder kostenlosen Eintritt mit folgenden Karten: Asylsuchende und Geflüchtete mit S, N, F oder B Ausweis (Vermerk: Flüchtlingsstatus) Basel Card (50%) ColourKey Freiwilliger Museumsverein Basel FMB ICOM IKT (International Association of Curators of Contemporary Art) Jahreskarte Kunsthaus Baselland Jahrespass HEK KulturLegi Caritas Kunstschaffende IAA/AIAP MACT/CACT Mitglieder Mediamus Medienschaffende gegen Presseausweis Mitglieder der SGBK Museums PASS Musées Museumspersonal Museen Basel Raiffeisen Member Plus Schweizer Museumspass Verband der KunsthistorikerInnen der Schweiz VKKS Visarte VMS Wie wärs mal mit
EXTRA: Happy Hour: Mi - Fr, 12:00-13:00 Uhr ist der Eintritt in die Ausstellung kostenlos. Happy Sunday: Immer am ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt in die Ausstellung gratis
Tram 11 (Richtung Aesch) ab Bahnhof SBB bis Haltestelle Freilager
Mit dem Auto von der Autobahn A2 bis Ausfahrt St. Jakob. Wegweiser Dreispitz folgen und Einfahrtstor 13 nehmen. Parkhaus vorhanden: Parkhaus Ruchfeld
Mit dem Auto von Basel City Richtung Münchenstein/Dreispitz-Freilager, Einfahrtstor 13
Barrierefreiheit
Anreise und Ankunft
Das Museum befindet sich 100 Meter entfernt von der Tramhaltestelle Freilager, Münchenstein. Es muss keine Strasse überquert werden. Das HEK verfügt über einen Parkplatz für Menschen mit Behinderung direkt vor dem Museum (Details siehe unten).
Das gesamte Museum ist schwellenfrei zugänglich.
Der Zugang zum Museum führt über eine Treppe mit 8 Stufen oder eine rollstuhlgerechte Rampe links vom Eingang. Der Eingang zum Foyer erfolgt durch zwei Flügeltüren aus Glas. Links befindet sich eine unbediente Garderobe mit Schliessfächern und geradeaus rechts die Museumskasse sowie das bediente Museumscafé. Links von der Kasse führt eine Flügeltür ohne Schwelle in den Ausstellungsbereich.
Eintritt
IV-Bezüger:innen erhalten ermässigten Eintritt. Begleitpersonen von Menschen mit einer Seh-, Mobilitäts- oder Hörbehinderung haben freien Eintritt. Blindenführhunde sind erlaubt.
Ausstellungsbereich
Der Ausstellungsbereich erstreckt sich über einen grösseren Raum und mehrere kleinere Nebenräume, die sich alle im Erdgeschoss befinden. Die Ausleuchtung der Ausstellungsräume hängt von den aktuellen Ausstellungen ab und ist generell aufgrund der zahlreichen Videoprojektionen eher schwach. Im Foyer ist sie sehr gut.
Im Ausstellungsbereich ist keine Induktionsanlage installiert. Für jede Ausstellung sind Saaltexte an der Museumskasse erhältlich. Je nach Möglichkeit verfügen Videoarbeiten über Text-Transkriptionen oder Untertitel (DE oder EN).
Untergeschoss mit Toilette und Veranstaltungsraum
Das Untergeschoss ist per Treppe oder öffentlichem Lift zugänglich. Eine Betontreppe mit 23 Stufen, 3 Zwischenpodesten und einem einseitigen Handlauf führt ins Untergeschoss. Die Türe des Lifts ist 90 cm breit, die Fläche beträgt 120 cm mal 150 cm.
Das Museum verfügt über eine geschlechterneutrale, öffentliche Rollstuhltoilette. Die Tür öffnet sich nach innen, ein Türschliesser ist vorhanden. Die Fläche beträgt 250 cm mal 220 cm, ein L-Griff an der Wand sowie ein Klappgriff auf der freien Seite sind vorhanden. Ein Alarmknopf ist nicht installiert, das Waschbecken ist unterfahrbar. Der Schlüssel ist an der Museumskasse erhältlich.
Zufahrt mit Auto für Menschen mit Behinderung
Nach der Einfahrt zum Dreispitz über Tor 13 wählen sie direkt links die Zufahrt über die Florenz-Strasse in Richtung Hochhaus der Hochschule HGK FHNW. Um die Polleranlage versenken zu lassen, betätigen Sie bitte die Klingel der Hochschule HGK FHNW. Sie werden mit dem Empfang verbunden. Falls dieser nicht besetzt ist wählen Sie die Service-Nummer 0041 / 61 335 40 46. Der Weg führt dann über den Freilager-Platz. Direkt beim Museum befindet sich ein Parkplatz für Menschen mit Behinderung.
Auskunft und Anfragen: office@hek.ch, +41 (0)61 331 58 40