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Exposition
Exposition

Kunsthaus Baselland

Lena Eriksson

Aujourd'hui: 11.00 h - 17.00 h

13 mars 2020 - 31 décembre 2020

Lena Eriksson (*1971 in Visp, lebt in Basel) findet ihre Themen im Alltag, den sie auf ihre ganz eigene Weise zu beobachten versteht. Sie pflegt die Kunst des freundschaftlichen Austauschs und der Gastlichkeit, beschäftigt sich mit der spezifischen Wahrnehmung auf Reisen oder beim Wandern und erforscht die Möglichkeiten einer künstlerischen Kunstvermittlung. Ihre wichtigsten Medien sind Zeichnung, Video und Performance. 2004—2009 leitete Lena Eriksson den Kunstraum Lodypop in Basel und arbeitet seit 2014 als Dozentin im Masterstudiengang Kunst an der Hochschule Luzern. Eriksson lebt meist in Basel und arbeitet u. a. in einem Gemeinschaftsatelier auf dem Dreispitz.

Der alles umfassende Begriff für ihre künstlerische Tätigkeit ist noch nicht erfunden. Und doch kommt das, was Lena Eriksson mit einer Kunst des freundschaftlichen Austauschs beschreibt, ihrer speziellen Handschrift schon sehr nahe. Lena Eriksson ist eine Ermöglicherin, eine Abenteuerreisende, eine Einladende und Gastgeberin, eine Gesprächspartnerin — mit wachem Blick reist die im Wallis geborene Künstlerin durch die Welt; meist an Orte, die weder das Reisen noch den Reisenden kennen, die Zeit fordern, Entschleunigung verlangen, aber auch Gastfreundschaft grossschreiben. Die unzähligen Skizzen auf Papier oder auch auf dem Tablet, die Eriksson von diesen vielen Reisen nach Nah und Fern realisiert, erzählen denn auch davon, wie viel und präzise die Künstlerin zuhört. Von einem Hineinhorchen in Geschichten, die vom Persönlichen und zugleich vom Kollektiven erzählen und dadurch den Blick zu öffnen verstehen auf das, was uns alle betreffen könnte. Meist sind die Zeichnungen Resultat von Begegnungen, sei es mit Mitmenschen, sei es mit Situationen, Gedanken oder Bildern. Über viele Jahre hinweg etwa veröffentlichte Eriksson regelmässig einmal die Woche eine Zeichnung in der Neuen Zürcher Zeitung. Nicht als Illustration zu einem Text waren diese Zeichnungen angelegt, sondern als ein zusätzlicher Gedanke in Austausch zu dem Gelesenen.

Aus diesen gemeinschaftlichen Momenten, dieser künstlerischen Haltung des Austauschs entstehen Werke, die Zeichnungen, Texte, Magazine, Performances, Kunsträume ebenso wie gemeinsame Essen, Gespräche, Kunstvermittlungsprojekte unterschiedlicher Art oder Filmscreenings sein können.

Mit der Einladung, das Aussenbanner am Kunsthaus Baselland für ein Jahr zu bespielen, hat sich Lena Eriksson nicht einfach auf Zeichnungen zurückgegriffen, die sie an unterschiedlichen Orten angefertigt hat. Vielmehr schafft die Künstlerin mit ihrer grossformatigen Zeichnung einen gezeichneten und zugleich realen Ort direkt am Kunsthaus. Ein Ort, der nicht nur zum Stehenbleiben und Schauen einlädt, sondern auch zum Verweilen, zum (Geschichten-)Erzählen und Zuhören, zum Weiterdenken und Neudenken. Text von Ines Goldbach


Tag und Nacht freihalten

Liest man das Wort Leben rückwärts, dann wird es zu Nebel. Zeichnen bedeutet, vorwärts und rückwärts zu schauen. Zeichnungen sind das Ergebnis von Bewegung und Ausdruck einer Konfrontation mit der Welt und mit sich selbst. Meine Zeichnungen erzählen von einem künstlerischen Leben. Sie schildern, was ich tue und erlebe, wenn ich aus dem Haus gehe oder eben auch nicht. Ein Tag im Bett wird so zum kreativen Akt, das Nichtstun zum Moment der Inspiration.

Auf dem Gotthardpass ist es kalt und windig. Unwirtlich. Vor Ort hat sich der Mythos vom Gotthard in Luft auflöst. Zeichnen ermöglicht es, neue Narrative zu schaffen.

In Taschkent, auf dem Chorsu-Basar, hat ein Mann eine riesige blau-weiss gestreifte Blache ausgerollt. Ein Ort kann sich noch so eng anfühlen, Platz gibt es immer. Sich ausrollen kann jeder. Das Regelwerk der Kunst ist wie ein Schutzraum. Wir müssen ihm Sorge tragen, wir dürfen ihn nicht verlieren. Ich suche Sinn, Bedeutung, Beleuchtung, Autonomie, Freundschaft und Freundlichkeit. Ich möchte weniger Distanz, weniger Unterwerfung, aber mehr Unverfügbares.

In Dhaka, am helllichten Tag, ich sehe sie auf dem Weg zur Arbeit, schlafen auf einem Sandhaufen zwei Hunde. Eigentlich habe ich Angst vor Hunden. Schlafende Hunde haben keine Richtung. Wenn ich sie gezeichnet habe, dann kann ich das Blatt wenden und drehen, so alles immer wieder neu und anders sehen. Collagieren und Bricollieren. Text von Lena Eriksson

Kuratorin: Ines Goldbach


Museum

Kunsthaus Baselland

ouvertfermé | 11.00 - 17.00 h

Helsinki-Strasse 5,  4142  Münchenstein/Basel

Kunsthaus Baselland. Foto: Finn Curry

Horaires d'ouverture

Lu fermé  |  Ma 11.00 - 18.00 h  |  Me 11.00 - 18.00 h  |  Je 11.00 - 20.00 h  |  Ve 11.00 - 18.00 h  |  Sa 11.00 - 17.00 h  |  Di 11.00 - 17.00 h

Le Kunsthaus Baselland est fermé pendant les modifications de l'exposition. Vous trouverez les informations correspondantes sur kunsthausbaselland.ch

Musée

Le Kunsthaus Baselland fait partie des maisons d'expositions leader à Bâle pour l'art contemporaine regional, national et international. Le foyer se pose sur des artistes qui exercent dans la région de Bâle ainsi que sur des artistes international, lesquelles travaillent explicitement avec l'endroit et l'architecture du Kunsthaus. Partiellement des premières grandes expositions individuelles pour des artistes invités vont être réalisés.

Tarifs d’entrée

Adulte : CHF 12.-
Entrée à prix réduit : CHF 9.-
BaselCard, Baselland Gästepass+: CHF 6.-

Entrée libre:
Membres Kunstverein Baselland
Membres d'institutions partenaires désignées
Enfants jusqu'à 18 ans inclus
ICOM/CIMAM
VMS/AMS
Museums-Pass-Musées
Étudiants Kunsthistorisches Seminar Uni Basel
Étudiants Schule für Gestaltung Basel
Étudiants HGK Institute Art Gender Nature
Réfugiés avec carte N, F, B* et S
IV + 1 Personne accompagnante
KulturLegi
Presse

colourkey Entrée libre

Museums-PASS-Musées Entrée libre

Plan d'accès

Depuis la gare CFF
Environ 15 minutes depuis la CFF : Tram n° 11 direction Aesch BL, Dorf jusqu'à l'arrêt Freilager. Traverser la place du Freilager et la plate-forme du HEK (Haus der elektronischen Künste).

Depuis la gare badoise
Bus 36 direction Schifflände, jusqu'à l'arrêt Dreispitz, marcher jusqu'au Kunsthaus Baselland ou prendre le tram n°11 direction Aesch BL, Dorf jusqu'à l'arrêt Freilager.

En voiture, A2
Sortie Bâle Sud/St. Jakob, au croisement, rester tout droit sur la Brüglingerstrasse en direction de Dreispitz, tourner à gauche sur la Münchensteinerstrasse, puis tourner à droite sur la Florenz-Strasse et à gauche sur la Frankfurter-Strasse jusqu'au parking Ruchfeld. Suivre les panneaux "Kunsthaus Baselland".

En voiture, A18
Sortie Bottmingen / Münchenstein, tourner à gauche sur la Münchensteinerstrasse, sortir à droite en direction de Bâle, tourner à gauche sur la Florenz-Strasse et tourner à nouveau à gauche sur la Frankfurter-Strasse jusqu'au parking Ruchfeld. Suivre les panneaux "Kunsthaus Baselland".

Possibilité de se garer
Dans le parking Ruchfeld, Frankfurt-Strasse 37, 4142 Münchenstein.
Exposition
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